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VG Ansbach, 24.06.2013 - AN 4 K 12.01685 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Namensänderung von Doppelstaatlern; "Hinkende" Namensführung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (5)
- BayObLG, 07.02.2000 - 1Z BR 9/99
Berichtigung des Familienbuchs
Auszug aus VG Ansbach, 24.06.2013 - AN 4 K 12.01685
Der Name eines (auch) deutschen Staatsangehörigen kann daher mit Wirksamkeit für den deutschen Rechtskreis nur durch die Entscheidung einer inländischen Behörde geändert werden (…vgl. Thorn, a.a.O. Rn 8; Bayerisches Oberstes Landesgericht, B. v. 7.2.2000 - 1 Z BR 9/99 - juris Rn. 24).Die inhaltliche Richtigkeit der Urkunden unterliegt vielmehr der freien Beweiswürdigung (vgl. BayObLG, B. v. 7.2.2000 a.a.O.).
- BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99
Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG; …
Auszug aus VG Ansbach, 24.06.2013 - AN 4 K 12.01685
Denn die Beklagte hat jedenfalls, was nach Art. 51 Abs. 5 i. V. m. Art. 48 f. BayVwVfG in ihrem Ermessen liegt, den Fall in der Sache erneut geprüft, wie sich aus dem vorletzten Absatz der Bescheidsbegründung ergibt, so dass auch das Gericht die Prüfung in der Sache auch in Bezug auf den Kläger in vollem Umfang eröffnet ist (BVerwG, B.v. 15.9.1992 NVwZ-RR 1993, 667; U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940, 941). - BVerwG, 15.09.1992 - 9 B 18.92
Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens im engeren Sinne neue Beweismittel - …
Auszug aus VG Ansbach, 24.06.2013 - AN 4 K 12.01685
Denn die Beklagte hat jedenfalls, was nach Art. 51 Abs. 5 i. V. m. Art. 48 f. BayVwVfG in ihrem Ermessen liegt, den Fall in der Sache erneut geprüft, wie sich aus dem vorletzten Absatz der Bescheidsbegründung ergibt, so dass auch das Gericht die Prüfung in der Sache auch in Bezug auf den Kläger in vollem Umfang eröffnet ist (BVerwG, B.v. 15.9.1992 NVwZ-RR 1993, 667; U.v. 21.3.2000 NVwZ 2000, 940, 941). - BVerwG, 15.07.1986 - 9 C 8.86
Zeugenaussage - Beweiswürdigung - Ausländische Urkunden - Beweiskraft
Auszug aus VG Ansbach, 24.06.2013 - AN 4 K 12.01685
Dies steht zur Überzeugung des Gerichts aufgrund der Beglaubigungsvermerke der Beklagten auf den in der Einbürgerungsakte enthaltenen Kopien fest, die ihrerseits öffentliche Urkunden im Sinne von § 98 VwGO i. V. m. § 418 ZPO sind (BVerwG, U. v. 15.7.1986 BayVBl 1987, 123). - BVerwG, 11.03.1966 - VII C 85.63
Auszug aus VG Ansbach, 24.06.2013 - AN 4 K 12.01685
Diese Bestimmung ist eindeutig auf die Beseitigung aller adelsrechtlichen Privilegien gerichtet (BVerwG, U. v. 11.3.1966 BVerwGE 23, 344).
- VGH Bayern, 17.09.2014 - 5 ZB 13.1366
Familienname; Melderegister
Der Wunsch der beiden 1996 und 1999 in Nürnberg geborenen Schwestern der Klägerin, ihre Geburtseinträge dergestalt zu berichtigen, dass sie den Adelsnamen tragen, ist ebenso erfolglos geblieben (AG Nürnberg, B.v. 30.5.2012 - UR III 217/11, UR III 218/11; OLG Nürnberg, B.v. 25.9.2012 - 11 W 1293/12) wie der Antrag auf Namensänderung des Vaters (Bescheid des LRA Fürth vom 16.11.2007; VG Ansbach, U.v. 22.10.2008 - AN 15 K 08.01571; BayVGH, B.v. 15.12.2008 - 5 ZB 08.3167) und derjenige der Eltern (Bescheid der Stadt Nürnberg vom 30.4.2013; VG Ansbach, U.v.24.6.2013 - AN 4 K 12.01685; BayVGH, B.v. 6.2.2014 - 5 ZB 13.1497). - VG Würzburg, 28.01.2015 - W 6 K 14.625
Keine Aufnahme von akademischen oder kirchlichen Titeln und Graden in Namen
Solche Namensänderungen setzen in der Regel besondere soziale, das heißt, in Wirklichkeit gelebte enge Beziehungen zu Personen voraus, die den gewünschten Namen tragen (vgl. BVerwG, U.v. 11.12.1996 - 6 C 2.96 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 75; B.v. 17.5.1993 - 6 B 13/93 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 67; U.v. 11.3.1966 - VII C 85.63 - BVerwGE 23, 344 sowie VG Sigmaringen, U.v. 24.9.2014 - 5 K 1793/13 - juris; VG Ansbach, U.v. 24.6.2013 - AN 4 K 12.01685 - juris; VG Berlin, U.v. 21.5.2010 - 3 K 9.09 - StAZ 2010, 268; VG Frankfurt, U.v. 8.2.2010 - 3 K 1476/08.F - juris; BayVGH, B.v. 15.2.1995 - 5 B 94.2487 - juris). - VG Meiningen, 02.04.2019 - 2 K 483/16
Namensrecht
Solche Namensänderungen setzen in der Regel besondere soziale, das heißt, in Wirklichkeit gelebte enge Beziehungen zu Personen voraus, die den gewünschten Namen tragen (vgl. BVerwG, U.v. 11.12.1996 - 6 C 2.96 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 75; B.v. 17.5.1993 - 6 B 13/93 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 67; U.v. 11.3.1966 - VII C 85.63 - BVerwGE 23, 344 sowie VG Sigmaringen, U.v. 24.9.2014 - 5 K 1793/13 - juris; VG Ansbach, U.v. 24.6.2013 - AN 4 K 12.01685 - juris; VG Berlin, U.v. 21.5.2010 - 3 K 9.09 - StAZ 2010, 268; VG Frankfurt, U.v. 8.2.2010 - 3 K 1476/08.F - juris; BayVGH, B.v. 15.2.1995 - 5 B 94.2487 - juris).